Vom Titisee nach Notschrei

Zehnter Tag von 13 auf dem Schwarzwald Westweg, diesmal über den Feldberg. Der Weg führt von Titisee ansteigend über die Keßlerhöhe nach Hinterzarten, man passiert dabei die Skisprungschanze und den Aussichtspunkt Scheibenfelsen. Von Hinterzarten geht es stetig Richtung Feldberg bergan, über den Hof Am Feldberg, den Rufenholzplatz und den Seewald oberhalb des Feldsees, bis man am Joch zwischen Seebuck und Feldberg (fast) oben ankommt. Auf der anderen Seite geht es über Stübenwasen wieder bergab bis Notschrei.

Vor einigen Jahren war auch eine Variante über Ramartihof, Feldsee und Seebuckhütte ausgeschildert. Die war diesmal nicht zu erkennen, ist aber auf jeden Fall für alle empfehlenswert, die nicht unbedingt auf Einsamkeit wert legen.

Die Hütten und Gasthäuser am Weg sind nicht immer geöffnet. Man hat Ruhetage und Schließzeiten. So kann es durchaus vorkommen, auf der gesamten Etappe kein einziges geöffnetes Gasthaus vorzufinden. Dasselbe gilt auch für den Lift auf den Seebuck, der in der Feldseevariante geradezu zum Abkürzen einlädt.

Dann sei darauf hingewiesen, dass der Anstieg zwischen Rufenholzplatz und Seebuckjoch durchaus etwas Berggängigkeit erfordert. Er ist felsig, matschig, kann Schnee führen, es sind einige naturgemäß rutschige Holzbretter ausgelegt, Bohlen können morsch sein und Wasser im Weg. Es besteht keine Absturzgefahr, aber mühsam kann es schon sein.

Und zuletzt ist die gesamte Strecke von Titisee bis auf den Feldberg ziemlich schlampig ausgeschildert. Aufmerksamkeit und Karte sind hier Pflicht.

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