Was folgt, ist eine ausgesprochen schöne Etappe durch das wahrscheinlich niedrigste Mittelgebirge der Welt. Und überraschend war es für mich auch etwas, habe ich doch ab Bad Belzig den E11 abgekürzt. Aus irgendeinem Grund umgeht dieser den doch ebenfalls sehr schönen Ort mit der hervorstechenden Burg Eisenhardt. Aber vielleicht ist der E11 noch schöner und ich weiß es nur nicht.
Hinter der Springbachmühle geht’s erstmal über Wiesenland, das wie vieles in Brandenburg nicht mehr so richtig genutzt wirkt. Um so schöner sieht es aus:
Anschließend durch Bad Belzig, da die Etappe nicht so lang ist, wäre Zeit für Sightseeing. Danach am Rand der Landstraße aus dem Ort raus. Das stellt sich als völlig unproblematisch dar. Landstraße heißt ja nicht unbedingt auch Verkehr. Jedenfalls nicht Samstag vormittag hier. Stattdessen biege ich später ab und laufe durch wunderbare Blumenspaliere am Feldrand.
Oder umgehe den Mühlberg südlich Buchholz, seht ihr ihn?
Auf der Landstraße zwischen Buchholz und Rädigke kam mir übrigens exakt 1 Auto entgegen! Es folgt der nächste Landschaftswechsel zum Planetal. Wir sind im Naturpark Hoher Fläming und das sieht und spürt man.
Am Ende kommt dann mit Raben und Burg Rabenstein ein echtes Highlight. Leider habe ich vergeblich versucht, dort Unterkunft zu kriegen. Man war mit einer Hochzeitsgesellschaft voll belegt, das kommt vermutlich öfter vor. So bin ich ins doch 9 km entfernte Garrey ausgewichen, das war für den Weißen Raben aber jeden Schritt wert.